Hier hört der Service nicht beim Verkauf auf!
Als Autohaus-Kunde sind Sie es von uns bereits gewöhnt: Läuft etwas an Ihrem Totem oder NCM eBike nicht rund oder haben Sie Probleme mit dem eBike Akku? In puncto Service und Werkstatt können Sie jederzeit auf uns setzen. Wir führen Reparaturen und Wartungen nach Herstellervorgaben durch, erklären Ihnen selbstverständlich im Vorfeld alle erforderlichen Schritte und bieten Ihnen vollständige Kostentransparenz.
Für unsere Elektrofahrrad-Marken bieten wir auch den kompletten Service an!
E-Bike Wartungsempfehlung
Wir empfehlen 500km nach dem Kauf eine Erstinspektion und nach den ersten 1000km eine Wartung durchzuführen!
Die Wartung umfasst
Rahmen und Gabel:
Es erfolgt eine sogenannte „Sichtprüfung" bei der Rahmen und Gabel auf Korrosion, Risse und Verformungen überprüft werden. Hierbei können nur die offensichtlichen Fehler- und Problemquellen aufgedeckt werden. Weiter wird das Lenkkopflager auf Spiel, Rastpunkte und Leichtgängigkeit geprüft.
Lenker und Vorbau:
Nachdem die Materialkombination geprüft wurde, ist der Steuersatz auf Spiel zu prüfen und ggf. einzustellen. Vorbauschaft wird gefettet und gereinigt. Lenkerklemmungen werden nachgezogen. Lenker, Griffe, Vorbau sind auf einen festen Halt zu prüfen sowie auf Verformung und Einstecktiefe. Wenn eine Fahrradklingel vorhanden ist, ist diese auf ihre Funktion und Befestigung zu testen. Alle Verschraubungen sind generell auf ihre Herstellerangaben hin zu prüfen.
Sattel und Sattelstütze:
Der allgemeine Zustand des Sattels und dessen Bezug und Material wird festgestellt. Die Verschraubungen sind zu prüfen. Die Sattelstütze wird frisch gefettet. Die Einstecktiefe der Sattelstütze wird gecheckt und ggf. korrigiert. Bei gefederten Sattelstützen ist die Funktionalität zu prüfen und ob Spiel vorliegt.
Räder und Bereifung:
Vorder- und Hinterrad sind auf ihre Befestigung zu prüfen. Beide Räder müssen korrekt am Rahmen montiert sein. Schnellspanner und Achsgewinde sind zu fetten. Felgen auf Verformungen, Verschleiß und Beschädigung prüfen. Das Felgenband muss auf beiden Felgen kontrolliert werden. Die Speichenspannung ist zu checken und ggf. einzustellen. Lager und Naben sind auf Spiel zu überprüfen. Es wird der allgemeine Reifenzustand überprüft und ob das Profil der Mäntel noch angemessen ist. Der Luftdruck ist zu prüfen und zu korrigieren. Ventile werden auf Dichtheit geprüft und die Fahrradschläuche sind auf Risse oder Löcher zu prüfen.
Tretlager und Kurbel:
Tretlagerspiel muss geprüft werden. Die Kurbelverschraubungen sind nachzuziehen und die Pedalen werden ebenfalls nachgezogen. Die Kettenblätter sind auf Verschleiß zu prüfen und festzuschrauben.
Schaltung und Kette:
Die Gangschaltung wird geprüft und so eingestellt, dass jede Kombination der verfügbaren Gänge ohne Schleifen möglich ist. Die Ritzel sind auf Verschleiß zu prüfen und neu zu schmieren. Ebenso wird die Kette auf offensichtlichen Verschleiß überprüft, gereinigt und geschmiert, sowie auf Spannung kontrolliert. Die Vernietungen sind auf Sicht zu kontrollieren. Umwerfer, Schaltwerk etc. sind auf Funktionstüchtigkeit zu prüfen und einzustellen. Die Schalthebel am Lenker sind auf Funktion und Festigkeit zu checken.
Bremsen:
Vollständige Bremsanlage auf Funktion überprüfen. Bremshebel außerdem auf Befestigung prüfen. Bremsbelege und Bremsscheiben auf Verschleiß und Befestigung kontrollieren. Die Bowdenzüge und Bremsleitungen auf Schäden, Verschleiß und Knicke prüfen. Bei Hydraulikbremsen ist die Dichtigkeit und der Druckpunkt zu prüfen. Rollenbremsen müssen nachgeschmiert werden.
Lichtanlage:
Funktion der Fahrradbeleuchtung kontrollieren. Befestigung der Lampen und, wenn vorhanden, des Seitenläuferdynamos prüfen. Die Kabel checken und den Sitz der Kabelverlegung kontrollieren. Seitenläuferdynamo ausrichten. Reflektoren auf Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung Kriterien kontrollieren.
Federung:
Funktionsweise und Druckpunkt der Federn überprüfen. Lagerspiel und Leichtgängigkeit kontrollieren. Federgabel auf das korrekte Gewicht des Fahrers anpassen.
Zubehör / Sonstiges:
Anbauteile wie Gepäckträger unterliegen einer Sichtprüfung bei der Verformungen gecheckt werden und die Befestigung kontrolliert wird. Radschützer (Schutzbleche) sind auf Mängel und Befestigung zu kontrollieren. Der Fahrradständer (auch Parkstütze genannt) ist zu kontrollieren und zu testen.
Probefahrt:
Im Anschluss an die Fahrradinspektion muss eine Probefahrt durch den Mechaniker erfolgen. Während dieser Fahrt wird mindestens die Beleuchtung, Bremsen, Schaltung, Federung und das Fahrverhalten überprüft. Außerdem wird auf Nebengeräusche am Fahrrad geachtet. Erst mit der Probefahrt ist die Inspektion tatsächlich abgeschlossen.